Voller Stolz nahm die Deutsche Schule, Campus Süd, am 18. November 2021 das Qualitätssiegel „MINT-freundliche Schule“ entgegen, das ihr im Rahmen der Ehrung der MINT-freundlichen und Digitalen Schulen übergeben wurde. Schirmherrin der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ ist niemand Geringeres als die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel.
Doch was bedeutet eigentlich MINT? MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ hat den Schwerpunkt, Schüler für MINT zu begeistern und Schulen in diesem Bereich anzuspornen, zu fördern und auszuzeichnen.
Die Initiative wählt weltweit Schulen – von der Grundschule bis zum Gymnasium – sorgfältig aus, die einen kreativen und gestalterischen Zugang zu den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik anbieten.
Der Bedarf an Experten auf professionellem Niveau steigt zunehmend, daher ist dieses neue Netzwerk von „MINT Schulen“ für die Zukunft der Welt sowie für die persönliche Entwicklung der Schüler unerlässlich.
„Tatsächlich war die Deutsche Schule schon immer eine MINT-Schule, aber diese Anerkennung öffnet den Schülern weitere Türen, da sie nun Teil eines Netzwerks von etwa 1.500 Schulen in Deutschland und der ganzen Welt sind“, erklärte Marian Bäcker, MINT-Koordinator des Campus Süd und fügte hinzu: „Unsere Schule bietet ihren Schülern einen freundlichen, attraktiven Zugang zu naturwissenschaftlich-technischen Fächern und motiviert sie, ihre logisch-mathematische Intelligenz einzusetzen.“
Und dabei geht es nicht nur um die Theorie. Programmierung, Robotik, Besuche von Museen und Universitäten gehören dazu wie auch die Forschung in der Natur und der Besuch von Workshops.
Darüber hinaus zielt die Initiative darauf ab, die Zahl der in naturwissenschaftlichen Bereichen arbeitenden Frauen zu erhöhen und für Chancengleichheit zu werben.
Um die Anerkennung der „MINT-freundlichen Schule” zu erhalten, müssen die Schulen eine Reihe strenger Vorgaben der Ständigen Konferenz der Kultusminister (KMK) der Bundesrepublik Deutschland einhalten. Zum Beispiel muss eine Mindestanzahl von Unterrichtsstunden in diesen Fächern angeboten werden. Unser ehemaliger MINT-Koordinator Peter Konrad hatte schon im letzten Schuljahr den Bewerbungsprozess angestoßen und sehr erfolgreich die Zertifizierung des Campus Süd der Deutschen Schule vorangebracht. Marian Bäcker führt das Projekt nun in der Sekundaria und Preparatoria weiter; für die Primaria ist Sarah Colonesi verantwortlich.
Es ist sehr wichtig, bereits im Kindergarten das Interesse der kleinen Schüler an naturwissenschaftlichen Themn zu wecken. So erarbeiteten die Erzieher des Kindergarten Süd das Projekt „Haus der kleinen Forscher”. In der Primaria bietet die Deutsche Schule bereits ab der 5. Klasse Informatikunterricht an, damit die Grundschüler den Umgang mit Computern und Technik erlernen. Darüber hinaus nehmen die Sechst- und Siebtklässler an dem Wettbewerb „Informatik-Biber” teil. Um den Reiz und das Interesse der Kinder und Jugendlichen an den MINT-Themen zu erhöhen, beteiligen sich die Schüler an einer Reihe von Aktionen, Wettbewerben und Exkursionen, die zu verschiedenen Zeiten im Verlauf des Schuljahrs stattfinden. Geplant werden diese Aktivitäten von den beiden MINT-Koordinatoren.
„Wir sind nach einem großen Wissenschaftler und Humanisten benannt: Alexander von Humboldt. Natürlich wollen wir uns einer solchen Initiative anschließen“, schloss Andreas Henkel, Direktor des Campus Süd, während der virtuellen Feierstunde, bei der er stolz das Signet der deutschen Behörden entgegennahm.
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