Kultur und künstlerischer Ausdruck sind für die Deutsche Schule ein grundlegender Bildungsbestandteil. Aus diesem Grund werden am Campus Nord jedes Jahr die Kulturtage organisiert; es handelt sich dabei um eine zweitägige Veranstaltung, während der ausschließlich Aktivitäten stattfinden, die im Zusammenhang mit Kunst und Kultur stehen. Dieses Jahr fand der Event bereits zum 15. Mal statt!
Verschiedene Künstler aus den Vereinigten Staaten, Kolumbien, San Salvador und Mexiko, wie beispielsweise Gregg Emery und Jill Marie Holslin, hielten Vorträge für die Sekundar- und Oberstufenschüler. Es gab 21 Workshops, ein Schachturnier, einen Kurzfilm- und Fotowettbewerb, eine Rallye, Tanzkurse, einen Debattierwettbewerb, eine Ausstellung herausragender Werke der Schüler sowie musikalische Darbietungen.
Kunst ist eine Möglichkeit, sich auszudrücken und Bewusstsein zu schaffen. In diesem Zusammenhang beteiligten sich die Schüler und Lehrer der Mittel- und Oberstufe des Campus Nord an einer Friedensaktion: Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von zwei Tagen 1.000 Origami-Kraniche zu basteln. „Nach einer japanischen Legende wird demjenigen, der 1.000 Kraniche aus Papier faltet, ein Wunsch erfüllt. Diese Vögel haben eine besondere internationale Bedeutung, denn sie symbolisieren den Frieden und den Protest gegen Atomkriege“, erklärte Sandra Kraske, Organisatorin der Veranstaltung. Die um das internationale Wohlergehen besorgten Jugendlichen schafften es schlieβlich, während der Kulturtage mehr als 2.000 kleine Origami-Kraniche zu kreieren!
„Ich bin mir sicher, dass die Schüler der Deutschen Schule auch als Erwachsene noch Künstler sein werden und Menschen, die sich für den Frieden einsetzen”, sagte Dr. Andreas Schwalbe, stellvertretender Direktor des Campus Nord, während der Abschlusszeremonie am 24. März. Er betonte, dass die bikulturelle Erziehung an der Schule mitentscheidend ist für das Knüpfen konstruktiver Beziehungen zwischen den Nationen. Er lobte die Jugendlichen mit den Worten: „Es ist uns eine Ehre, euch als unsere Schüler zu haben!“
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