14 Hochschulen und 12 Städte besuchte eine Gruppe, bestehend aus 25 Schülern der 11. Klasse des Campus Nord, während ihrer Reise durch Deutschland. In der letzten Juniwoche starteten sie mit ihren zwei Lehrerinnen, Anja Bech und Tamara Romero, zur drei Wochen langen „Unitour“, und sie kamen mit unzähligen Informationen, Eindrücken und Erlebnissen zurück nach Mexiko.
Es standen Besuche bei unterschiedlichen Hochschulen auf dem Programm, was die Tour sehr abwechslungsreich machte: Universitäten, Technische Universitäten, Fachhochschulen, eine Sporthochschule, eine private Universität und zwei Studienkollegs.
Auch die Städte und Unterkünfte waren sehr vielseitig. Mit Hamm lernten wir eine grüne Kleinstadt kennen und wohnten in einem Wasserschloss, in Münster radelten wir inmitten von Tausenden von Studierenden durch die wunderschöne Stadt und wohnten in der Jugendherberge am Aarsee, Köln präsentierte sich bunt und schrill mit dem Christopher Street Day und einer traditionsreichen Universität, in der man fast alles studieren kann, und von Friedrichshafen aus, wo eine Privatuniversität mit tollem Gebäude und eigenem Badestrand sich präsentierte, schlenderten wir über die Kirmes, bewunderten ein geniales Feuerwerk und fuhren wir mit dem Schiff über den Bodensee zum Abendessen nach Österreich und zum Baden in die Schweiz.
Alle sind sich einig, dass die Unitour 2022 ein voller Erfolg mit einem tollen Programm war. So wurden nicht nur Labore besucht, Vorträge gehört und Campi angeschaut, sondern auch ein Besuch des Stücks „Kabale und Liebe“ im Staatstheater Mainz, eine Kanufahrt auf Leipzigs Kanälen und Badevergnügen im Bodensee zählten zu den Highlights!
In Heidelberg bewunderten wir das Schloss und tauschten uns mit Studenten unterschiedlicher Studienrichtungen aus, und in Karlsruhe schwappte die Begeisterung der dort studierenden Alumni für ihre Studienfächer und Institute auf uns über. Wir trafen viele nette Menschen: einige alte Gesichter aus Lomas Verdes, sympathische deutsche Studierende und viele engagierte Mitglieder der Studienberatung, die uns über alles, von Einschreibeprozessen und Studienangeboten bis zu Wohnheimen informierten.
Drei Wochen lang schien fast immer die Sonne, und die Universitätsstädte zeigten sich von ihrer besten Seite, sodass am Ende alle umso mehr davon überzeugt sind, in Deutschland studieren zu wollen.
Autorin: Anja Bech, Studienberaterin am Campus Nord der Deutschen Schule Alexander von Humboldt in Mexiko-Stadt
Neueste Kommentare