Am 19., 20. und 21. Januar 2023 fand am Campus West die elfte Ausgabe des „Model United Nations“ der Deutschen Schule Alexander von Humboldt statt. Während der Eröffnungszeremonie sowie der feierlichen Klausur waren nicht nur Schüler unserer eigenen sowie externer Bildungseinrichtungen zugegen, sondern auβerdem die Direktoren der verschiedenen Campus, Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen, Eltern und besondere Gäste.
Der Humboldt-MUN ist eine jährlich stattfindende, schulübergreifende Veranstaltung, die von den Schülern organisiert wird. Es handelt sich dabei um die Simulation der internationalen Foren der Vereinten Nationen. Die Debatten werden sorgfältig strukturiert und protokolliert, und das Ziel des MUN ist es, die teilnehmenden Schüler der Mittel- und Oberstufe in Sachen Führungsqualitäten, kritisches Denken und Diplomatie zu schulen und weiterzubringen.
Bei allen Sitzungen werden internationale Themen von aktueller Relevanz diskutiert. Dieses Jahr ging es allgemein um die „Kultur des Friedens“, und so wurden beispielsweise Themen besprochen wie Kriegskonflikte, Arbeitsausbeutung, geschlechtsspezifische Gewalt und journalistische Zensur. In allen Debatten galt es, einen konstruktiven, friedlichen, umsetzbaren und realitätsnahen Konsens zu finden.
An der Veranstaltung nahmen Schüler verschiedener Bildungseinrichtungen teil: die American School Foundation, das Instituto Técnico y Cultural (ITYC), die Deutsche Schule Guadalajara und unsere drei Campus in Mexiko-Stadt. Unterstützenden Aufgaben übernahmen einige Sechstklässler des Campus West.
Im Rahmen der Eröffnungsfeier schickte Dr. Juan Ramón de la Fuente, mexikanischer Botschafter der Vereinten Nationen, ein Video, in dem er die Bedeutung des MUN hervorhob. Auch fasste er zusammen, dass die MUN-Simulationen klar verdeutlichen, wie sehr sich die Jugend für die Probleme der Welt interessiert und versucht, über den Konsens und Vereinbarungen eine bessere Welt für alle Bewohner zu schaffen.
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