Myrna Santibáñez, Schülerin der 12. Klasse des Campus Süd, nahm an der Veranstaltung “XXI Encuentro Nacional y XV Encuentro Internacional de Semilleros de Investigación (SI)” in Pasto Nariño, Kolumbien, teil. Im April diesen Jahres erhielt sie im Rahmen des Studentenkongresses „VI Congreso Estudiantil de Semilleros de Investigación“ eine internationale Akkreditierung; der Kongress wurde von der DGIRE-Abteilung der UNAM veranstaltet.
Während des internationalen Forums in Kolumbien vertrat Myrna sowohl die Deutsche Schule als auch die Universität UNAM und Mexiko – zusammen mit Jugendlichen aus anderen Teilen des Landes wie San Luis Potosí, Puebla, Michoacán, Veracruz und Tamaulipas, ferner aus 19 Regionen Kolumbiens wie Cali und Bogotá sowie aus anderen Ländern wie Argentinien und Paraguay.
Zu Myrnas Arbeit:
Ihre Untersuchung trägt den Titel: „Von der Calavera Garbancera zur postmodernen Catrina: Symbol unserer Identität?“ und wurde von ihrer Lehrerin Gabriela Piña betreut. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit dem politischen, geschichtlichen, anthropologischen und künstlerischen Ursprung der Catrina. Diese ist ein kulturelles Symbol, das wir als Teil unseres vorspanischen Kulturerbes sehen, das aber in Wirklichkeit Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Zeichenstift von José Guadalupe Posada entstand. Sie bildet die an Frankreich orientierte mexikanische Gesellschaft satirisch ab, die ihren Mestizen- beziehungsweise indigenen Ursprung leugnete und einen europäischen Lebensstil zu imitieren suchte.
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