Auf Initiative von Bundesaußenminister Heiko Maas hat das Auswärtige Amt 2019 gemeinsam mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen die Deutschen Auslandsschulen aufgerufen, für das Schuljahr 2019/2020 spannende und nachhaltige Projekte zur Erinnerungskultur zu entwickeln.
Der Wettbewerb „Erinnern für die Gegenwart“ hat uns ermöglicht, sich mit verschiedenen historischen Kontexten und den Fragestellungen zur Erinnerungskultur auseinanderzusetzen. Ein Jahr lang hat eine Schülerprojektgruppe des Campus Süd unter der Leitung von Herrn Burmeister, Frau Hesse und Herrn Linzbach aktiv am Wettbewerb teilgenommen.
In verschiedenen Workshops bearbeiteten wir die Begriffe „Geschichtsbewusstsein“ und „Geschichtskultur” und setzten uns kritisch dem Kolonialismus und seine Folgen in Mexiko und Deutschland auseinander. Ziel war es, unser Verständnis über die Vergangenheit zu erweitern. Gemeinsam lernten wir Erinnerungsorte und deren Bedeutung in Mexiko und Berlin kennen. Zusammen mit dem Berliner Künstler und Lehrer Tom Baumann entwickelten wir unseren eigenen Projektsong. Ein Höhepunkt war die Präsentation unseres Liedes auf einem Konzert im Goethe-Institut in Mexiko-Stadt.
Am 20. Februar 2020 begann unser Abenteuer Berlin. Die Reise war eine sehr wichtige Etappe in unserem Projekt, da wir hautnah Erinnerungsorte kennenlernten und uns sehr intensiv und emotional mit der Geschichte Deutschlands und Berlin beschäftigten.
Zum Projektende entwickelten wir zusammen mit dem Goethe-Institut und „zwei Fellows“ eine modulare Erinnerungsbank, die im November 2020 in unserer Schule aufgestellt wurde.
Folgt uns auf unserer Website. All unsere Ergebnisse und entstandenen Produkte sind dort veröffentlicht, wie zum Beispiel eine Filmdokumentation über unsere Reise nach Berlin und unser Video zu unseren Projektsong „Erinnern statt vergessen“. Dazu gibt es viele Fotos und Arbeiten zu unseren Workshops. Viel Spaß beim Anschauen!
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