Berlin, 27.-30. Juni 2022

 

Autoren: Arantza, Dolores, Natalia, Rosa und Santiago

 

Ankunft in Berlin, 27. Juni 2022

 

Am Montag, den 27. Juni, fuhren wir von Hamburg nach Berlin. Wir kamen am Bahnhof ungefähr um 15 Uhr an und bereits auf dem Weg zum Jugendgästehaus (das ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs lag) stießen wir auf deutsche Geschichte – wir kamen am Geschichtspark Ehemaliges Zellengefängnis Moabit vorbei. Den Nachmittag und den Abend nutzten wir dazu, Berlin zu erkunden.

 

Selbstverständlich führte uns unser Weg zuerst zum Brandenburger Tor, da es eine sehr berühmte Touristenattraktion in Berlin ist und ein sehr wichtiges Symbol der Geschichte Deutschlands. Danach waren wir unter anderem auf dem Pariser Platz, wo sich alle wichtige Botschaften befinden, und besichtigten die Humboldt-Universität, aber auch das Rote Rathaus und die Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz.

 

Dienstag, 28. Juni 2022

 

Unser zweiter Tag in Berlin begann ganz spannend. Wir besuchten die TH Wildau, wo uns Carolina Winkler vom International Office begrüßte. Sie gab uns die wichtigsten Infos über die Hochschule. Dr. Berthina Gramberg gab uns einen weiteren Einblick in die Unterschiede zwischen einer Hochschule und einer Universität. Danach erzählte Sebastian, ein Student der Hochschule und aus Guatemala stammend, über seine Erfahrungen und darüber, wie er das Leben in Deutschland und das Studium in Wildau als Ausländer erlebt. Es war sehr interessant, dass wir ihn als Studenten direkt befragen konnten.

 

Danach hatten wir die Möglichkeit, in der Mensa lecker zu Mittag zu essen und anschlieβend mit Frau Winkler zu einem Workshop ins ViNN:Lab mit Isabel Weidlich zu gehen. Es ist ein sogenannter “Makerspace”, wo wir interessante Dinge wie einen 3D-Drucker und einen Laserschneider sahen. Wir bekamen die Möglichkeit, mit einem Laserschneider kleine Schlüsselanhänger selbst herzustellen. Anschließend waren wir noch mit Frau Prof. Janine Bressler beim RoboticLab, wo wir selbst Roboter mit C++ programmierten. Frau Bressler zeigte uns einen sehr coolen Roboter, der unter anderem wirklich gut tanzen kann. Wir hatten sehr viel Spaß dabei.

 

Zum Schluss gab uns Julius, ein Praktikant des International Office, noch einen Rundgang über den tollen und modernen Campus und präsentierte uns die schönsten Orte der Hochschule. Viele von uns waren von dem kleinen, aber wunderschönen Campus begeistert – schade, dass es nur technische Studienrichtungen hier gibt! Frau Karin Schmidt, die neue Leiterin des Internationalen Office, begleitete uns bei unserem Rundgang.

 

Mittwoch, 29. Juni 2022

 

Am dritten Tag stand die TU Berlin auf dem Programm. Ein ehemaliger Schüler von uns (Teilnehmer der Unitour 2019) und jetziger Student der TU Berlin, Emiliano, führte uns durch das Hauptgebäude der Universität und zeigte uns die Säle sowie die Hörsäle: die riesigen Hallen, in denen die Vorlesungen stattfinden.

 

Nach der Tour durch die Gebäude waren wir in die Fakultät von Elektrotechnik und Informatik eingeladen, wo wir einen Workshop hatten. Frau Dr. Claudia Ermel gab uns einen kleinen Vortrag über die Uni und ganz spezifisch über Elektrotechnik und Informatik. Danach führte uns der Student Franklin in den Workshop ein. In circa 20 Minuten erklärte er alles Wichtige über die physikalischen Grundlagen für den anschließenden Workshop. Es war einfach fantastisch, wie er uns alles erklärt hat – sogar diejenigen von uns, die Physik eigentlich nicht so interessant finden, waren begeistert!

 

Wir wurden dann in zwei Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe wurde von einigen Personen der Universität betreut: die erste Gruppe von Dr. Ermel und Franklin und die zweite Gruppe von Fabio, Ipek und Gustav. Sie zeigten uns, wie wir mithilfe eines Lötkolbens unseren eigenen Lautsprecher bauen können. Wir haben es auch alle geschafft – es kamen Töne aus unseren Lautsprechern! Danach besuchten die beiden Unitour-Teilnehmer, die den BAU-Abschluss an unserer Schule ablegen werden, das Studienkolleg Berlin.

 

Ein weiteres Highlight des Tages war der Besuch der mexikanischen Botschaft in Berlin; es handelt sich um ein großes Gebäude mit einer sehr ähnlichen Architektur wie der Flughafen in Mexiko-Stadt. Außerhalb des Gebäudes gab es Flügel zum Fotografieren, wie die, die auf der Straβe Reforma in Mexiko-Stadt stehen – ein ideales Fotomotiv.

 

In der Botschaft wurden wir sehr gut von Frau Laura García (verantwortlich für die Kooperation der beiden Länder im Bereich Technik und Bildung) empfangen. Es fühlte sich an, als ob wir zu Hause in Mexiko wären. Der interessante Vortrag handelte von den freundschaftlichen Beziehungen zwischen Mexiko und Deutschland im Allgemeinen, mit dem Schwerpunkt auf den Vorteilen eines Studiums in Deutschland. Wir erfuhren auch, wie die Botschaft uns als Mexikaner unterstützen kann. Danach hatten wir die interessante Möglichkeit, die Innenräume der Botschaft näher kennenzulernen.

 

Donnerstag, 30. Juni 2022

 

An unserem letzten Tag in Berlin haben wir viele Aktivitäten durchgeführt. Nach dem Frühstück gingen wir zur Freien Universität Berlin, wo wir einen Vortrag über die verschiedenen Bachelor- und Masterstudiengänge sowie über die Lebenshaltungskosten während eines Studiums in Berlin erhielten. Danach hatten wir die Möglichkeit, einige Vorlesungen der FU zu besuchen. Viele entschieden sich für Astrophysik und Finanzen. Obwohl sie schwer zu verstehen waren, haben wir so direkt sehen können, wie es sich anfühlt, in einer Vorlesung zu sitzen – es war sehr interessant.

 

Am Nachmittag besuchten wir das Reichstagsgebäude, und während der Tour wurde uns dessen Geschichte und Bau erklärt. Super war der Besuch im eigentlichen Plenarsaal, wo der Bundestag tagt. Zum Schluss gelangten wir auf das Dach des Gebäudes, die berühmte Kuppel des Reichstags, von wo man die ganze Stadt überblicken konnte. Natürlich machten wir viele Fotos!   Zurück

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