Dresden, 7. Juli 2022
Autoren: Luis Manuel und Yves
Donnerstag, 7. Juli 2022 – Dresden
Der 7. Juli war der Tag der gesamten Unitour, an dem die meisten Punkte auf dem Programm standen. Früh am Morgen fuhren wir mit dem Zug von Leipzig nach Dresden. Dort angekommen, verfrachteten wir unsere Koffer schnell in den Schließfächern des Hauptbahnhofs und trafen uns mit Frau Cornelia Hesse. Per Straßenbahn machten wir uns auf den Weg zum Hauptcampus der Technischen Universität Dresden. Dort lernten wir Frau Julia Paternoster und Luisa Thalheim kennen. Sie arbeiten im International Office dieser Exzellenz-Universität. Es handelt sich dabei um eine von insgesamt elf Universitäten, die diesen Titel tragen darf.
Als Erstes gaben uns die drei sehr netten Frauen Eierschecken, ein typischer Dresdner Kuchen, und Apfelschorle aus – eine sehr schöne und vor allem sehr leckere Aufmerksamkeit. Während wir diese verzehrten, hielt Frau Paternoster eine kurze und sehr aussagekräftige Präsentation über die TU.
Anschließend sprachen wir mit drei lateinamerikanischen Studenten: Daniel aus Medellín, der 19 Jahre alt ist und Architektur studiert, José aus Veracruz, der ein Master-Degree in „Molecular Sciences“ absolviert und Sarah, eine ehemalige Schülerin des Campus Süd der Deutschen Schule in Mexiko-Stadt. Sie erzählten uns von dem Leben und Studieren in Dresden. Danach gab es ein sehr schmackhaftes Mittagessen in der Mensa.
Daran anknüpfend teilten wir uns – unseren Interessen entsprechend – in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe konnte unter der Leitung von Herrn Martin Kern im Textillabor Maschinen bestaunen, die weben, stricken und wirken können: mit Hilfe dieser Maschinen wird hier erforscht, wie zum Beispiel eine Bandscheibe, Stents oder auch künstliche Herzen zukünftig hergestellt werden könnten.
Die zweite Gruppe besuchte das Institut für Werkstoffkunde. Dort stellten uns vier Studenten ihre Studienrichtungen vor und berichteten über das Leben und Studieren in Dresden. Außerdem gab es wieder einen praktischen Teil. Zum einen untersuchten wir die Zugfestigkeit von Stahlteilen. Uns wurde an Maschinen gezeigt, wie dieser Prozess durchgeführt wird. Wir zerstörten dabei verschiedene Stahlgegenstände auf unterschiedliche Art und Weise, um sie zu testen. Diese Eigenschaft ist beispielsweise bei Brücken, aber auch bei vielen Fahrzeugteilen besonders wichtig. Zum anderen erhielten wir Einblicke in die Oberflächenbehandlungen von unterschiedlichen Materialien wie Keramik, Plastik oder Metall. Besonders spannend war die mikroskopische Erfassung der Teilchen einer Cent-Münze.
Frau Hesse hat es sich dann nicht nehmen lassen, uns bei strahlendem Sonnenschein noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt Dresdens zu zeigen. Es ist wirklich sehr schade, dass die Zeit in dieser wunderschönen Stadt so knapp war, deshalb haben wir nur die Frauenkirche, die Brühlschen Terrassen, die Semperoper, die Hofkirche, den Fürstenzug und den Zwinger im Laufschritt besichtigen können. Aber einen tollen Eindruck haben wir von dieser tollen Stadt und der TU Dresden definitiv gewonnen! Zurück